Tübinger Forschungsgruppe für Migration - Integration - Jugend - Verbände

Die Tübinger Forschungsgruppe ist hervorgegangen aus der Tübinger Jugendforschungsgruppe, die sich vornehmlich mit politischen Orientierungen jugendlicher Arbeitnehmer_innen auseinandergesetzt hat. Mitte und Ende der 1990er Jahre hat die Gruppe zwei große Jugendstudien zu jungen Arbeitnehmern_innen und 2007-2011 ein Projekt zu jungen Erwachsenen im Dienstleistungsbereich durchgeführt. Die Forschungsgruppe hat auch bis 2007 ein europäisches Netzwerk koordiniert mit dem Titel "Internationales Lernen", an dem sieben Länder beteiligt waren. Zum Teil dauert diese Kooperation an. Inzwischen hat sich das Themenspektrum um Migrations- und Integrationsforschung sowie Rechtsextremismusforschung erweitert. 

Die Besonderheit der Forschung liegt in ihrer ausgeprägten Subjekt- und Praxisorientierung auf der Basis der Kritischen Psychologie. Neben der Forschung findet eine rege Beratungs- und Vortragstätigkeit statt, die sich auf die Forschungserfahrungen stützt.

Letze Projekte:

2013-2015 Evaluation des Programms "Vielfalt gefällt - 60 Orte der Integration" (Baden-Württemberg Stiftung)

2016-2017 Studie "Rechtspopulismus und Rassismus im Kontext der Fluchtbewegung. Politische Orientierungen von jungen Auszubildenden in Baden-Württemberg" (Rosa Luxemburg Stiftung)

2016-2017 Studie "Berufseinstieg von Geflüchteten. Chancen und Probleme des Übergangs in die Arbeitswelt" (Hans-Böckler Stiftung)

2021 – Juli 2022 Praxisforschung "Politisches Lernen Jugendlicher – Die Rolle von Jugendarbeit und autoritärem Populismus im regionalen Raum"